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Ehrung für IM Anton Schleining

Ehrung für IM Anton Schleining

Im Rahmen des NÖ Landesimkertages am 25. September in St. Pölten erhielt IM Anton Schleining (links am Bild) eine Ehrentafel für seine Dienste rund um die Belegstelle Hirschgrund. Präsident IM Ing. Josef Niklas (5. von links) war es ein großes Anliegen, die jahrzehntelange, aufopfernde Arbeit hervorzuheben und anerkennend zu würdigen. Von 1985 bis 2015, ganze 30 Jahre, leitete Schleining in vorbildlicher Weise die Belegstelle. 100% waren für Toni, wie ihn seine engeren Imkerkollegen liebevoll nennen, nie genug. Wenn es um die Sklenarbiene geht, kennt er bis heute keine Kompromisse. Wir sind froh, dass er immer noch weise Ratschläge für uns hat und er seinen Nachfolger IM Ing. Franz Obendorfer (2. von links) als Mentor an seinem enormen Erfahrungsschatz teilhaben lässt. Danke Toni, dass du die Sklenarbiene so gut erhalten und weitergezüchtet hast, dass ein Imkern mit anderen Bienen für die meisten unter uns gar nicht mehr denkbar ist!

Lobend erwähnt wurde ebenfalls Frau Sarrer (4. von rechts), die mit Unterstützung ihres Mannes als Belegstellenwartin seit 2016 für den reibungslosen Ablauf auf der Zuchtstation zuständig ist. Familie Sarrer ist mit Herz und Seele dabei, den Imkern den Aufenthalt auf der Belegstelle so angenehm wie möglich zu gestalten (wenn es Corona zulässt).

Zuchtbericht Belegstelle Hirschgrund 2021

Zuchtbericht Belegstelle Hirschgrund 2021

Anzahl der Vatervölker: 34

Anzahl der aufgeführten Königinnen: 3318

Anzahl der begatteten Königinnen: 2685

Begattungserfolg: 81 %

Bienenkontrolle im Schutzgebiet 2021

Bienenkontrolle im Schutzgebiet 2021

Die Reinzuchtbelegstelle Hirschgrund im Mistelbacher Wald wird von einem 6 Kilometer großen Schutzgebietradius umgeben (entspricht einer Fläche von 113 Quadratkilometern). Das NÖ Bienenzuchtgesetz enthält Bestimmungen zur Vermehrung von rassen- oder stammfremden Standvölkern, sowie zur Einbringung solcher Bienenvölker aus anderen Gebieten. Die Einhaltung dieser Regelungen wird in Zusammenarbeit mit der Veterinärbehörde durch eine Delegation aus Belegstellenleiter und Vetreter des Landesverbandes bei einem jährlichen Lokalaugenschein geprüft. Wobei festzuhalten ist, dass die betroffenen Imker, sofern sie ihre(n) Standort(e) ordnungsgemäß gemeldet haben, keine Sanktionen oder Strafen zu erwarten haben. Wird bei der Sichtkontrolle festgestellt, dass ein Bienenvolk nicht den gesetzlichen Anforderungen im Bezug Rassevorgaben entspricht, so erhält der betroffene Imker kostenlos vom NÖIV eine Reinzuchtkönigin der laufenden Saison. Auch beim Tausch der Königin wird Unterstützung angeboten. Das wissen die Bienenhalter in der Region natürlich und daher handelt es sich bei den Terminen in der Regel um kollegiale Zusammentreffen mit Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Am Freitag, den 3. September, waren Belegstellenleiter Imkermeister Ing. Franz Obendorfer und Präsident des NÖ Imkerverbandes IM Ing. Josef Niklas vom Sonnenaufgang bis zum -untergang bei prächtigem Herbstwetter in dieser Mission unterwegs im Bezirk. Rund 30 Imker mit beinahe 300 Völkern konnten im Rahmen der Kontrolle besucht werden. Einige neu entdeckte Bienenstände werden in den kommenden Tagen noch nachträglich inspiziert.